Aktuelles
Termine | Nachrichten |
20.01.2025 | Unter- und Oberfränkischer Spargeltag mit Fachprogramm und Ausstellung | |
03.12.2024 | Ober- und Unterfränkischer Gemüsebautag - online Programm hier | |
15.04.2024 | Regionale Spargel-Saisoneröffnung im Knoblauchsland | |
11.04.2024 | Regionale Spargel-Saisoneröffnung in Roth | |
10.04.2024 | Offizielle bayerische Spargel-Saisoneröffnung in München auf dem Viktualienmarkt mit Landwirtschaftsministerin Kaniber und Ministerpräsident Söder | |
18.01.2024 | Mitgliederversammlung des Spargel-Erzeugerverbandes Franken im Anschluss an den Spargeltag in Rödelsee | |
18.01.2024 | Unter- und Oberfränkischer Spargeltag mit Fachprogramm und Ausstellung in Rödelsee (Programm hier) | |
21.11.2023 | Ober- und Unterfränkischer Gemüsebautag in Schwarzbach am Main (Programm hier) | |
13.04.2023 | Offizielle bayerische Spargel-Saisoneröffnung mit Landwirtschaftsministerin Kaniber und Ministerpräsident Söder in Nürnberg | |
16.03.2023 | Mitgliederversammlung des Spargel-Erzeugerverbandes Franken e.V. in Nürnberg mit der Vorstellung der neuen Fränkischen Spargelkönigin (Programm hier) | |
14.03.2023 | Bayerische Erdbeertagung in Freising-Weihenstephan (Programm hier) | |
18.01.2023 | Unter- und Oberfränkischer Spargeltag 2023 - online Programm hier |
Spargelsaison 2023 nur mittelmäßig!
Ein nahezu Komplettausfall war der Monat April für die diesjährige Spargelsaison. Wegen des kühlen und verregneten Frühjahrs lief die Spargelernte sehr langsam und vor allem spät an. Durch den eh sehr begrenzen Zeitraum, in dem Spargel geerntet werden kann, sorgte das bei den Spargelbauern schon vor Beginn, für Sorgenfalten. Bei durchschnittlichen Temperaturen von nur 7,1°C im April, ist das nicht verwunderlich.
Langsam wurde die Wetterlage im Mai dann milder. Erst um Pfingsten wichen die schwierigen Wetterbedingungen dann vollends einem bis heute gleichbleibenden warm/ heißen und regenlosen Sommer. Die Verzögerungen durch die kühlen Temperaturen gepaart mit der Rezession und energetischer Versorgungsunsicherheit, ließen die Medien kurz vor der Saison auch noch über mögliche, exorbitante Spargelpreise spekulieren. Als sich die Bedingungen im Mai normalisiert hatten, konnte man von einer durchschnittlichen Ernte sprechen. Die Presse grätschte, als Wachstum und Verkauf dann ordentlich liefen, mit dem Thema Wasserverbrauch von Spargel wieder dazwischen. Ein Artikel war zum Teil, in einem Maße tendenziös und aus dem Zusammenhang gerissen, dass man nur noch Staunen konnte.
Auch die gestiegenen Kosten durch Energie und Löhne konnten die Bauern nicht weitergeben. Es war zu beobachten, dass die Kunden trotz der sehr verhaltenen Preisanpassung, vermehrt auf niedrigere Qualitätsstufen ausgewichen sind, was die Preispolitik mitbestimmte. Im Laufe des Monats Juni haben Absatz wie Angebot wieder nachgelassen. Auch die Themen Mindestlohn und Konkurrenz mit billigerem Spargel aus dem Ausland bleiben jährliche Begleiter der Spargelbauern.
Der Durchschnittspreis in Franken ab Hof notierte sich bei der Sortierung I 16 + auf 13,75 €/kg dagegen im Vorjahr auf 11,25 €/kg. Für die Sortierung II auf 11 €/kg ein Jahr zuvor lautete dieser 9,25 €/kg. Der Verlauf der Preiskurve lässt sich wie folgt beschreiben: Zu Beginn etwas höher, dann ein leichter Rückgang des Preises der sich über die Mitte bis Ende der Saison nicht veränderte.
Statistiken zum Spargelsaisonabschluss.
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Neue Fränkische Spargelkönigin im Amt
Veronika Hussnätter aus dem Nürnberger Knoblauchsland gekrönt
München (bbv) – Die neue Spargelsaison steht bevor und der Spargel-Erzeugerverband Franken wird ab sofort von einer neuen Spargelkönigin vertreten: Veronika Hussnätter aus Mittelfranken ist neue Fränkische Spargelkönigin. Sie wird für die nächsten zwei Jahre den fränkischen Spargel repräsentieren.
Veronika kommt aus dem Knoblauchsland Nürnberg-Höfles und stammt von einem Spargel- und Gemüsebaubetrieb, der neben fränkischem Bleich- und Grünspargel insbesondere Gemüse im Freiland und unter Glas anbaut. Die noch 18-Jährige selbst arbeitet als Bürokauffrau in einer Druckerei in Ziegelstein. Erfahrungen mit repräsentativen Aufgaben sammelt sie nun doppelt: Veronika ist dieses Jahr auch als Spargelprinzessin im Knoblauchsland gekrönt worden.
„Die neue Königin wurde auf der letzten Beiratssitzung gewählt. Als dreizehnte Spargelkönigin erfüllt sie eine wichtige Öffentlichkeitsaufgabe. Sie ist Sympathieträgerin für viele Anlässe. Ihre erste große Aufgabe wird die offizielle bayerische Spargel-Saisoneröffnung im April in Franken sein“, sagt die Vorsitzende des Spargel-Erzeugerverbandes Franken e. V., Miriam Adel.
Veronika isst fränkischen Grünspargel am liebsten mit einem Steak aus der Region, knoblauchsländer Ofengemüse und Dip. Das genaue Rezept sowie weitere Informationen zur Königin, zum Erzeugerverband und zu den Möglichkeiten, frischen fränkischen Spargel direkt bei Spargelbauern einzukaufen, können im Internet unter www.spargel-franken.de abgerufen werden.
Seit 1998 wird in Franken eine Fränkische Spargelkönigin gekrönt. Die Repräsentantin wird in geheimer Wahl vom Beirat des Spargel-Erzeugerverbandes Franken e.V. für zwei Jahre gewählt. Der Fränkische Spargel ist seit März 2013 auch als geschützte geografische Angabe bei der EU eingetragen.
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Neue Fränkische Spargel-Hoheit gesucht –
Bewerbungen bitte bis 15. Dezember 2022 einreichen
Turnusgemäße Neuwahl - Der Spargel-Erzeugerverband Franken sucht eine neue Spargel-Hoheit.
(SF, 21.11.2022)
Frau Christiane Reinhart hat den Spargel-Erzeugerverband Franken in den letzten drei Jahren erfolgreich repräsentiert und "Fränkischen Spargel" auch auf social media bekanntgemacht. Wir danken Frau Reinhart ganz herzlich für ihre Arbeit.
Für die Jahre 2023 und 2024 suchen wir nun eine neue Spargel-Hoheit.
Deshalb dürfen sich alle, die Erfahrung mit dem Spargel, dem Anbau, der Vermarktung usw. haben und sich auch vorstellen können den "Fränkischen Spargel" öffentlichkeitswirksam vertreten zu können, bei uns bewerben.
Die Fränkische Spargel-Hoheit sollte gut kommunizieren können und bei Funk- und Fernseh-Anfragen Auskunft über den Spargel geben können. Außerdem sollte die Person z.B. bei der offiziellen Spargel-Saisoneröffnung oder auch bei diversen anderen Öffentlichkeitsveranstaltungen souverän auftreten.
Ihre Bewerbung senden Sie bitte bis 15. Dezember 2022 an die Geschäftsstelle (per Mail: obst-gartenbau@bayerischerbauernverband.de, oder per Fax 089/55873383 oder per Post Spargel-Erzeugerverband Franken e.V., Max-Joseph-Straße 9, 80333 München).
Die Bewerber werden im Januar/Februar 2023 zur Vorstellungsrunde eingeladen und der Beirat wählt in geheimer Wahl die neue Hoheit. Der erste öffentliche Auftritt der neuen fränkischen Spargel-Hoheit findet bei der Mitgliederversammlung des Spargel-Erzeugerverbandes (derzeit für den 16. März 2023 in Nürnberg geplant) statt.
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Spargel-Saison 2021 – eine zufriedenstellende Saison
(SF, 26.07.2021)
Nach einem zögerlichen Saisonbeginn aufgrund des kalten Aprils und der fortgesetzt nasskalten Witterung im Mai lief die bayerische Spargelernte Ende Juni aus. Durch das verzögerte Wachstum waren die Erntemengen in den nachfragestarken Wochen (z.B. Muttertag, Pfingsten) nicht immer bedarfsdeckend. Erst mit den wärmeren Temperaturen stand ein größeres Spargelangebot zur Verfügung.
Die Herausforderungen im ersten Corona-Pandemie-Jahr – Können Saisonarbeitskräfte in Deutschland arbeiten oder nicht? Wie läuft die Vermarktung, wenn Kantinen und Restaurants geschlossen sind? etc. – haben die Spargelerzeuger gut gemeistert.
Die ausländischen Saisonarbeitskräfte konnten im Frühjahr 2021 fast ungehindert einreisen. Die Spargelbauern mussten zwar auch in 2021 die corona-bedingten Vorgaben erfüllen, konnten aber auf die Erfahrungen aus dem vorangegangenen Jahr zurückgreifen, so dass es zu keinen nennenswerten Vorkommnissen kam.
Die Verbrauchernachfrage im Direktabsatz entwickelte sich während der Saison 2021 freundlich, wenn gleich die außergewöhnliche gute Nachfrage der letztjährigen Saison nicht mehr erreicht werden konnte.
Die anfangs knappere Verfügbarkeit hatte die Preisentwicklung gestützt. Das bayerische Saisonmittel für die Sortierung „größer 16 mm“ errechnete sich bei 12,75 €/kg (Vorjahr 11,30 €). In Südbayern rund 13,25 €, in Franken 11,75 €. Am Münchner Großmarkt gaben die Preise dagegen nach (-14,8 % unter Vorjahr).
Weitere Details finden Sie hier.
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Saisonendspurt für Bayerischen Spargel
(SF, 07.06.2021)
Zufriedenstellende Ernte trotz kühler Witterung
München (bbv) – In knapp drei Wochen endet auch in diesem Jahr die bayerische Spargelernte. Traditionell werden zum Johannistag am 24. Juni die letzten Stangen gestochen. Nach wetterbedingt zögerlichem Start der Saison erwarten die Betriebe insgesamt eine ausgewogene Saison. Etwas wärmer hätte es dennoch sein dürfen.
„Wir sind trotz der viel zu kühlen Temperaturen mit der Saison durchaus zufrieden“, sagt Miriam Adel, Vorsitzende des Spargel-Erzeugerverbandes Franken heute im Gespräch mit Bauernpräsident Walter Heidl in München. Bereits Anfang April ernteten die Spargelbauern erste Stangen, doch die lang anhaltende Kältewelle bis Ende Mai bremste das Wachstum deutlich. Der Temperaturanstieg Ende Mai/Anfang Juni brachte endlich den Wendepunkt: „Die Spargelpflanze braucht Wärme im Boden. So spät hat die Saison im Grunde noch nie an Fahrt aufgenommen – wir haben die Temperaturen, die die Stangen zum Wachsen bringen, eigentlich durchgängig erst im Juni erreicht“, sagt Adel. Erst nachdem das Thermometer auf rund 20 Grad kletterte, liegen die Erntemengen im Normbereich. „Ohne die schützenden Doppel-Abdeckungen auf den Feldern wäre es in diesem Jahr eine sehr kurze und magere Saison geworden. Das ist ein enorm wichtiger Erntehelfer! Mitte Mai lagen die Erntemengen rund ein Viertel unter dem Vorjahreswert.“
Die Fränkische Spargelkönigin Christiane Reinhart zeigt sich erfreut über das Vertrauen, das die Verbraucherinnen und Verbraucher dem heimischem Edelgemüse entgegenbrachten: „Trotz der pandemiebedingten Schließung der Gastronomie und des kühlen Wetters war die Nachfrage nach heimischen Spargel gut. Die hervorragende Qualität überzeugte die Genießer!“
Die vielen Niederschläge in den ersten Wochen der Spargelsaison taten den Pflanzen gut, denn seit einigen Jahren zeichnet sich auch in Franken vermehrt Trockenheit ab. „Gerade auch für die Neupflanzung von Spargelanlagen war der Regen heuer perfekt! Mit ausreichend Wasser gedeihen die Jungpflanzen ideal und können ihre Wurzeln bilden“, sagt Adel.
Mit einer Gesamtfläche von fast 4.000 Hektar ist der Spargelanbau bayernweit die flächenmäßig bedeutendste Gemüsekultur. Die Fläche der Junganlagen ist in den letzten fünf Jahren auf 550 Hektar gesunken. Mit 169 Betrieben gibt es die meisten Spargelbauern in Franken, sie machen flächenmäßig mit 881 Hektar jedoch nur einen geringen Anteil an der bayerischen Anbaufläche aus. Spargel wird in nahezu allen bayerischen Regionen angebaut. Die Anbaufläche in Schwaben beträgt 1.346 Hektar, in Oberbayern 894 Hektar, in Niederbayern 842 Hektar und in der Oberpfalz 27 Hektar.
Zum Saisonendspurt statteten die Fränkische Spargelkönigin Christiane Reinhart und die Vorsitzende des Spargel-Erzeugerverbandes Franken Miriam Adel dem Präsidenten des Bayerischen Bauernverbandes Walter Heidl einen Besuch ab.
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Spargelsaison 2020 – neue Herausforderungen bei der Ernte und Vermarktung
(SF, 01.07.2020)
Bedingt durch die Corona-Pandemie stellte die diesjährige Spargelsaison die Spargelbauern vor noch nie dagewesene Herausforderungen. Zum Saisonstart war unklar, ob es in diesem Jahr überhaupt ausländische Saisonarbeitskräfte geben wird und wie die Vermarktung trotz geschlossener Restaurants und Kantinen aufrecht erhalten werden kann.
Nachdem im April die Stammmannschaften der Erntehelfer Stück für Stück einreisen konnten, beruhigte sich die kritische Lage langsam. Die gewohnten Absatzwege durch die Gastronomie waren zu Beginn der Saison fast zum Erliegen gekommen. Da die Verbraucher bedingt durch Home-Office, fehlenden Urlaub und Schul- und Kitaschließungen „gezwungen“ waren zu Hause zu bleiben und zu kochen, stellte sich über die Saison eine erhöhte Nachfrage in regionalen Hofläden und dem Einzelhandel ein. Die größten Umsatzeinbußen konnten dadurch ausgeglichen werden.
Die Erntemengen fielen in diesem Jahr deutlich geringer aus als in 2019. Der Hauptgrund hierfür liegt darin, dass viele Betriebe ältere Flächen komplett aus der Ernte herausgenommen und Junganlagen noch nicht in die Ernte genommen haben.
Das Wetter spielte in der Saison 2020 sehr gut mit. So gab es zum Saisonbeginn einen ideales Spargelwetter mit einem Mix aus viel Sonne, ab und zu Regen und milden Temperaturen. Dies führte dann auch zu sehr guten Qualitäten, über die sich die Verbraucher freuen konnten. Die 2. Saisonhälfte war geprägt durch eine kältere Regenphase in der auf Grund des geringeren Spargelwachstums auch die Erntemenge zurückging.
Im Durchschnitt sind die Anbauer zufrieden. Angebot und Nachfrage waren in dieser Saison im Großen und Ganzen ausgeglichen, oftmals gab es eher zu wenig Spargel. An den länger anhaltenden kühleren Tagen ist gleichzeitig auch die Lust auf das Frühlingsgemüse beim Verbraucher gesunken.
Der Durchschnittspreis in Franken ab Hof notierte sich bei der Sortierung I 16+ auf 10,50 €/kg im Vorjahr auf 9,50 €/kg. Für die Sortierung II auf 10,00 €/kg, ein Jahr zuvor lautete dieser 8,75 €/kg.
Der Verlauf der Preiskurve lässt sich wie folgt beschreiben: Zu Beginn höher, in der Mitte ein leichter Rückgang des Preises und dann konstant abgeflacht. Die Statistiken finden Sie hier.
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Lehrfilme „Spargel“
(SF, 29.04.2020) - Über das Landwirtschaftsamt in Kitzingen wurden die Lehrfilme „Spargel stechen“ und „Spargel waschen, sortieren, verpacken“ initiiert.
Die Filme dienen in der derzeitigen Corona-Krise z.B. allen arbeitswilligen Personen, die auf einem Spargelbetrieb arbeiten möchten, als erste Information zum Spargel, aber auch Studierenden kann damit Wissen über den Spargel vermittelt werden.
Da die offizielle Krönung von Christiane Reinhart zur Fränkischen Spargelkönigin für die Jahre 2020 und 2021 wegen der Corona-Krise am 19. März 2020 abgesagt werden musste, hatte sie ihren ersten offiziellen Auftritt auf eine ganz andere und noch nicht dagewesene Form: Christiane ist die Hauptdarstellerin (neben dem Spargel natürlich) in den Lehrfilmen.
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Neue Fränkische Spargelkönigin im Amt
Christiane Reinhart wirkt an Lehrfilm für die Spargelernte mit
(SF, 30.03.20)
Die neue Spargelsaison steht bevor und der Spargel-Erzeugerverband Franken wird ab sofort von einer neuen Spargelkönigin vertreten: Christiane Reinhart aus Unterfranken ist neue Fränkische Spargelkönigin. Sie wird für die nächsten zwei Jahre den fränkischen Spargel repräsentieren.
Christiane kommt aus Untereuerheim, Gemeinde Grettstadt im Landkreis Schweinfurt und stammt von einem Spargelbetrieb, der neben fränkischem Bleich- und Grünspargel auch Zuckerrüben anbaut. Daneben gehören Zuchtsauen, Mastschweine und Mastbullen zum Betrieb. Die 20-Jährige selbst arbeitet als Steuerfachangestellte in Hofheim. Erfahrungen mit repräsentativen Aufgaben hat sie bereits gesammelt: Christiane war schon als Spargelprinzessin im Landkreis Schweinfurt tätig.
„Die neue Königin wurde bereits auf der letzten Beiratssitzung im vergangenen Jahr gewählt – eigentlich sollte dieser Tage die öffentliche Krönungszeremonie stattfinden. Doch nun hat die bisherige Königin Theresa Bub die Krone leider ohne Öffentlichkeitsbeteiligung weitergereicht“, sagt die Vorsitzende des Spargel-Erzeugerverbandes Franken e. V., Miriam Adel.
Die neue fränkische Spargelkönigin beginnt ihren Job in einer wahrlich herausfordernden Zeit. Während die Betriebe gerade händeringend nach Saisonkräften suchen, will sie mehr als nur Sympathieträgerin sein. Christiane hat deshalb an einem Lehrfilm des Landwirtschaftsamtes Kitzingen mitgewirkt, der Handgriffe für die anstehende Spargelernte vermittelt. Er soll als Tutorial für angehende Erntehelfer dienen und in den nächsten Tagen vorgestellt werden.
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Resümee der Spargelsaison in Franken
(SF, 24.06.19)
Die diesjährige Spargelsaison verlief turbulent, vor allem die unterschiedlichen Temperaturen machten den Spargelbauern zu schaffen. Der milde Winter sorgte zwar für einen frühen Start, doch dann verzögerten die kühlen Temperaturen den Aufwuchs des Spargels. Besonders an den weiteren Feiertagen im Mai, an denen die Nachfrage besonders hoch war, hatten die Spargelbauern Probleme, genug Spargel auf den Markt zu bringen. Ende Mai und Anfang Juni konnte dann aber bei hochsommerlichen Temperaturen genug Menge geerntet werden.
Im Durchschnitt sind die Bauern zufrieden. Angebot und Nachfrage waren in dieser Saison im Großen und Ganzen ausgeglichen, oftmals gab es eher zu wenig Spargel. An den länger anhaltenden kühleren Tagen, ist gleichzeitig auch die Lust auf Spargel beim Verbraucher gesunken.
Der Durchschnittspreis in Franken ab Hof notierte sich bei der Sortierung I 16 + auf 9,50 €/kg im Vorjahr auf 8,50 €/kg. Für die Sortierung II auf 8,75 €/kg ein Jahr zuvor lautete dieser 6,75 €/kg.
Der Verlauf der Preiskurve lässt sich wie folgt beschreiben: Zu Beginn etwas höher, in der Mitte konstant und am Ende ein leichter Rückgang des Preises.
Die Spargelpreiserhebung fand vom 8. April bis zum 23. Juni statt.
Probleme macht den Spargelbauern allerdings weiterhin das Thema Saisonarbeitskräfte.
In den vergangenen fünf Jahren wurde es zunehmend schwieriger Erntehelfer zu bekommen. Zu Beginn dieser Saison wurde oft erst kurz vor knapp bekannt, wer von den Saisonarbeitskräften kommt. Häufig musste gehofft werden, dass diese ihren Dienst bis zum Ende machen und nicht abspringen.
Die statistischen Auswertungen der Spargelpreise in Bayern sowie die Anbauentwicklung und die Anbauverteilung finden Sie hier.
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Mindestlohn ab Januar 2019 bei 9,19 € und ab 2020 bei 9,35 €
(SF, 12.12.18)
Die Mindestlohnkommission hat am 26. Juni 2018 beschlossen, dass der gesetzliche Mindestlohn von derzeit 8,84 Euro in zwei Stufen ab 1. Januar 2019 bis 1. Januar 2020 steigt. Zum 1. Januar 2019 wird der Mindestlohn auf 9,19 Euro und zum 1. Januar 2020 auf 9,35 Euro jeweils brutto je Zeitstunde erhöht.
Die Zweite Mindestlohnanpassungsverordnung (MiLoV2) ist am 20. November 2018 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht worden. Sie tritt zum 1. Januar 2019 in Kraft. Damit ist die Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns rechtsverbindlich.
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Spargelsaison 2018 - gut für die Verbraucher, viel Arbeit für die Bauern
(SF, 20.06.18)
Mit einem Rekordjahr wird am Johannistag, am 24. Juni 2018, die Spargelsaison in Bayern zu Ende gehen. Noch nie wurde in Bayern so viel Spargel angebaut, gut 4.000 Hektar. Zudem sorgten hochsommerliche Temperaturen bereits im Mai für außergewöhnlich gutes Wachstumswetter. Hatten die bayerischen Spargelbauern im Jahr 2017 mit 21.500 Tonnen bereits eine Rekordernte eingefahren, so dürfte dieser Rekord nach Einschätzungen des Bayerischen Bauernverbandes heuer noch übertroffen werden.
Vor allem die Verbraucher konnten sich über die super Qualitäten, das große Angebot und die günstigen Preise freuen. Den Spargelbauern und ihren Erntehelfern verlangte der Saisonverlauf viel Arbeit ab. Wegen der extremen Witterung und den großen Erntemengen lagen da bei manchem die Nerven blank.
Die Direkt- und Selbstvermarktung erwies sich als tragende Säule des bayerischen Spargelanbaus. Trotz dem großen Angebot war im Ab-Hof-Verkauf direkt beim Spargelbauern die Nachfrage sehr gut und die Preise waren bis auf kleine Abweichungen stabil. Gute Qualität, Frische, regionale Herkunft und der direkte Kontakt zum Spargelbauern wurde mit guter Nachfrage honoriert. Spargel bleibt das Paradebeispiel für eine regionale Spezialität.
Ganz anders stellte sich jedoch die Situation auf den Großmärkten und auf Handelsebene dar. In ganz Europa wurden nahezu zeitgleich Rekordmengen geerntet. Das führte auf Großhandelsebene zu einem regelrechten Zusammenbruch. Besonders Betriebe und Regionen, die in den vergangenen Jahren den Anbau stark ausgeweitet hatten ohne gleichzeitig auch den Verkauf selbst zu regeln, hatten damit zu kämpfen.
Viele Betriebe reagierten auf die Situation, indem sie die Ernte auf den Spargelfeldern frühzeitig einstellten und den Pflanzen so mehr Regenerationszeit bis zur Ernte 2019 lassen. Für das kommende Jahr hoffen die bayerischen Spargelbauern mal wieder auf eine normale Saison ohne Extreme. Der heimische Spargel könnte bei normalem Wetter ebenso gut wachsen, aber die Arbeitsbelastung der Erntehelfer und der Spargelbauern wäre nicht ganz so groß.
Spargelbauern in Franken besser dran
50 % der Betriebe, aber nur 24 % der Anbauflächen Bayerns sind in Franken. Die über ganz Franken verteilten Anbauflächen sind ideale Voraussetzungen für die Direktvermarktung und den direkten Verbraucherkontakt. Zwar ging auch in Franken wegen dem gedrängtem Angebot der Durchschnittspreis im Ab-Hof-Verkauf der Sortierung I 16+ von 8,75 €/kg im Vorjahr auf 8,50 €/kg zurück, für die Sortierung II sogar von 7,50 auf 6,75 €/kg, doch waren nur wenige Anbauer mit bedeutenden Mengen auf die Großmärkte angewiesen. Der Großmarkt München z.B. wurde regelrecht überschwemmt, der Markt brach zeitweise zusammen. Die Medienberichte aus Schrobenhausen über unverkäufliche Mengen trugen nicht dazu bei, den Absatz anzukurbeln und die Situation zu verbessern.
Sehr zu loben ist in diesem Zusammenhang die Öffentlichkeitsarbeit unserer Vorsitzenden, Miriam Adel. Gegenüber den Medien weist sie auf die deutlichen Unterschiede zwischen den Anbauregionen in Bayern hin.
Die Übersicht der statistischen Auswertungen der Spargelpreise in Bayern sowie die Anbauentwicklung und die Anbauverteilung finden Sie hier. Die Spargelpreiserhebung des Bayerischen Bauernverbandes lief heuer vom 16. April bis zum 18. Juni.
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Hans Höfler zum Ehrenvorsitzenden ernannt
(SF, 20.03.18)
Hans Höfler, Gärtnermeister aus Nürnberg/Buch, wurde am 15. März 2018 bei der Mitgliederversammlung des Spargel-Erzeugerverbandes Franken e.V. zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Im Namen der Mitglieder überreichte die Vorsitzende Miriam Adel mit einem herzlichen Dank die Urkunde.
Hans Höfler hat im Jahr 1991 den Spargel-Erzeugerverband Nordbayern e.V. mitgegründet. Im Jahr 2002 fand die Namensänderung in Spargel-Erzeugerverband Franken e.V. statt. Hans Höfler war seit der Verbandsgründung der Vorsitzende und hat im Februar 2017 im Alter von 69 Jahren den Vorsitz des Spargel-Erzeugerverbandes in jüngere Hände übergeben und zwar an Frau Miriam Adel aus Schwabach.
Herr Höfler hat bereits im Jahr 1973 den landwirtschaftlichen Betrieb seiner Schwiegereltern und im Jahr 1997 auch den elterlichen Betrieb in Nürnberg/Buch übernommen. Beide Betriebsteile hat er 2010 an seinen Sohn Hans Jürgen übergeben. Auf dem selbstvermarktenden Gemüsebaubetrieb wird eine Vielzahl von Gemüsekulturen angebaut. Besondere Spezialitäten sind neben Spargel, Gelbe Rüben, Zucchini und Radies.
Der Spargel-Erzeugerverband Franken dankt Hans Höfler für seinen unermüdlichen Einsatz zum Auf- und Ausbau des Verbandes. In den 26 Jahren seines Schaffens hat er nicht nur das Amt der Fränkischen Spargelkönigin installiert, sondern auch in mühevoller Arbeit die Eintragung von Spargel aus Franken als geschützte geografische Angabe (g.g.A.) durchgesetzt. In seiner Amtszeit wurde auch die Öffentlichkeitsarbeit aufgebaut, so zum Beispiel die vielen Spargel-Saisoneröffnungen in allen Teilen Frankens und die Bewerbung fränkischer Spargelbetriebe auf der Homepage www.spargel-franken.de.
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Fränkische Spargelkönigin Theresa Bub aus Kammerstein gekrönt
(Nürnberg, 15. März 2018, 14.00 Uhr) Wer könnte die Vorfreude auf die bald beginnende Spargelsaison und den Einklang zwischen Spargel und Genuss besser vermitteln als eine Spargelkönigin?
Zur Vorbereitung auf die Spargelsaison wurde am 15. März 2018 in Nürnberg die neue Fränkische Spargelkönigin für die Jahre 2018 und 2019 gekrönt. Theresa Bub heißt die neue Königin. Sie stammt aus dem Spargelbetrieb Günther Bub in Kammerstein/Oberreichenbach, ist 19 Jahre alt und studiert Landschaftsarchitektur an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Auf dem elterlichen Betrieb im Landkreis Roth werden neben Bleichspargel und Grünspargel und auch Bio-Äpfel, Haselnüsse und Tabak angebaut. Die neue Spargelkönigin hilft seit ihrer Kindheit beim Spargelanbau mit. Sie kennt sich von der Pflanzung bis zur Ernte und zur verkaufsfertigen Aufbereitung bestens aus.
Mit einem feierlichen Zeremoniell krönte die bisherige Fränkische Spargelkönigin Anna Hennicke und die Vereinsvorsitzende Miriam Adel die neue Regentin. Unterstützt wurden sie vom Ehrenvorsitzenden Hans Höfler sowie der ehemaligen Spargelkönigin Birgit Kretschmann, der Fränkischen Kirschenkönigin Sandra Grau und der Aischgründer Karpfenkönigin Nina Hock sowie der Knoblauchsländer Spargelprinzessin Evamarie Sippel und der Oberfränkischen Spargelprinzessin Simone Marx.
Als elfte Fränkische Spargelkönigin erfüllt Theresa Bub eine wichtige Öffentlichkeitsaufgabe. Sie ist Sympathieträgerin für viele Anlässe. Bei Spargel-Saisoneröffnungen, Spargelmärkten, Hoffesten und auf Messen stellt sie den fränkischen Spargel vor und beantwortet die Verbraucherfragen zum Thema Spargel.
Theresa isst fränkischen Spargel am liebsten in einer Zubereitungsart mit Lachs und Nudeln. Das genaue Rezept sowie weitere Informationen zur Königin, zum Erzeugerverband und zu den Möglichkeiten, frischen fränkischen Spargel direkt bei Spargelbauern einzukaufen, können auch im Internet unter www.spargel-franken.de abgerufen werden.
Seit 1998 wird in Franken eine Fränkische Spargelkönigin gekrönt. Die Repräsentantin wird in geheimer Wahl vom Beirat des Spargel-Erzeugerverbandes Franken e.V. für zwei Jahre gewählt. Der Fränkische Spargel ist seit März 2013 auch als geschützte geografische Angabe bei der EU eingetragen.
von links, Hans Höfler, Ehrenvorsitzender des Spargel-Erzeugerverbandes Franken e.V., Anna Hennicke, Fränkische Spargelkönigin 2016/2017, Theresa Bub, Fränkische Spargelkönigin 2018/2019, Miriam Adel, Vorsitzende des Spargel-Erzeugerverbandes Franken e.V. (Bildquelle: Bayerischer Bauernverband)
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Spargelsaison 2017 mit großen Schwankungen -
kein ruhiges Jahr für die Bauern
(SF, 23.06.17)
Die Direkt- und Selbstvermarktung erwies sich in Bayern auch in der Saison 2017 wieder einmal als tragende Säule des heimischen Spargelanbaus. Bedingt durch starke Ernteschwankungen lief der Absatz über den Großhandel und die Großmärkte vielfach unbefriedigend.
Preise ab Hof zufriedenstellend, Großmarkt unter Druck
Gemessen an dem von 8 € auf 8,60 € pro Stunde gestiegenen Mindestlohn in der Landwirtschaft hätten heuer die Spargelpreise sowohl im Hof-Verkauf wie auch im Großhandel deutlich nach oben gehen müssen. Rückblickend konnten jedoch nur in der Anbauregion Abensberg die höheren Lohnkosten zum Teil auf höhere Spargelpreise umgelegt werden. In der Region Schrobenhausen blieben die gemittelten Preise nahezu unverändert oder leicht rückläufig.
In Franken konnte im Ab-Hof-Verkauf lediglich bei der Sortierung I (10 - 16 mm) eine Anhebung um 3,1 % von 8,00 auf 8,25 €/kg erzielt werden. Die Sortierung I (16 mm+) fiel von 9,25 auf 8,75 €/kg um 5,4 % zurück, ebenso wie die Sortierung II um 3,2 % von 7,75 auf 7,50 €/kg.
Gravierend war die Preisrücknahme an den Großmärkten. Bedingt vor allem durch die zum Teil extremen Schwankungen der Anliefermengen ging in München der durchschnittliche Großhandelsverkaufspreis (netto) für die Sortierung I (16 - 26 mm) von 6,50 €/kg im Jahr 2016 auf 5,50 €/kg um 15,4 % zurück. Für die Sortierung II (16 mm+) fiel der Preis sogar um 25 % von 5,00 € auf 3,75 €/kg. Von mehreren Großmärkten wurde bundesweit berichtet, dass Händler an Tagen mit besonders viel Anlieferung nicht mehr bereit waren, überhaupt Spargel anzunehmen.
Saisonverlauf
Mit den für die Jahreszeit extrem warmen Temperaturen im März setzte auch die heimische Spargelernte explosionsartig ein. Die Nachfrage war zunächst noch schwach, denn Gastronomie und Handel hatten sich noch nicht auf das Saisongemüse ausgerichtet. Lieferungen aus Südeuropa wurden im Großhandel im Bereich von 2 €/kg vertrieben. Auch heimischer Spargel musste bereits Anfang April im Großhandel deutliche Preisabschläge hinnehmen.
Die Erntemengen im April und Anfang Mai waren wegen der folgenden anhaltenden kalten Witterung übersichtlich. Jedoch hatten auch die Verbraucher bei den kalten Temperaturen keine große Lust auf Spargel.
Mitte Mai drehte das Wetter. Wärme und Feuchtigkeit sorgten wieder für größere Erntemengen. Gleichzeitig stieg auch die Verbrauchernachfrage. Bereits Ende Mai war jedoch dann das Angebot aus heimischem Anbau so groß, dass sich insbesondere zu Wochenbeginn größere Überhänge bildeten. Die Preise im Großhandel und auch im Einzelhandel rutschten erneut ab. Bereits Anfang Juni neigte sich die Spargelsaison dem Ende entgegen. Die Lieferungen an die Märkte gingen deutlich zurück. Auch die Pfingstferien in Bayern sorgten für ruhige Nachfrage.
Grünspargel
Über die gesamte Saison blieben im Handel die Lieferungen an grünem Spargel aus heimischer Erzeugung begrenzt. Die Preise waren auf stabilem Niveau. Der Anteil von Grünspargel an den gesamten Spargelkäufen in Deutschland liegt mittlerweile bei ca. 11 %. Bemerkenswert ist auch, dass mit Grünspargel neue Käuferschichten erschlossen werden.
Statistiken und Grafik
Die detaillierte Auswertung der bayerischen Saison 2017 von der Kalenderwoche 14 bis 25 für die Ab-Hof-Verkaufspreise (brutto) in den Regionen Schrobenhausen, Abensberg und Franken mit den Großhandelsverkaufspreisen (netto) von der Großmarkthalle München, die Entwicklung der Spargelanbauflächen in Bayern von 2000 bis 2016 sowie die Entwicklung der Spargelpreise von 2000 bis 2017 finden Sie hier.
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Eröffnung der bayerischen Spargelsaison am 5. April 2017 im unterfränkischen Kolitzheim Frühlingstemperaturen leiten frühe Spargelsaison ein
(SF 04.04.17)
Im unterfränkischen Kolitzheim wird heuer am 5. April 2017 die bayerische Spargelsaison eröffnet. Der offizielle Anstich durch den bayerischen Landwirtschaftsminister Helmut Brunner erfolgt um 10.00 Uhr auf dem Spargelhof von Peter Seufert in Lindach, einem Ortsteil von Kolitzheim.
Mit den warmen Temperaturen konnten Ende März bereits bayernweit die ersten Stangen geerntet werden. Die Spargelsaison läuft heuer daher recht früh an. Die offizielle Eröffnung kommt daher gerade zur richtigen Zeit, um die breite Öffentlichkeit auf das Frühjahrsgemüse hinzuweisen. Spargelliebhaber und Feinschmecker warten schon seit Wochen auf die ersten Stangen.
Mit gut 3.000 Hektar Anbaufläche und einer Erntemenge von ca. 20.000 Tonnen hat sich der Spargelanbau in Bayern vom Nischendasein heraus zu einem bedeutenden saisonalen Jahreshöhepunkt entwickelt. Miriam Adel, die Vorsitzende des Spargel-Erzeugerverbandes Franken, sieht die Spargelbauern für die Saison gut gerüstet. Nach der Ernte im Vorjahr konnten die Spargelpflanzen den Sommer über reichlich Nährstoffe für die neuen Triebe einlagern. Auch der kalte Winter hat den Pflanzen tief in der Erde nicht geschadet. Nun sorgen Ende März die warmen Temperaturen für einen frühen Saisonstart. Wenn der Frühling mit gleichmäßigen, milden Temperaturen weiter anhält und es auch gelegentlich regnet, rechnet die Vorsitzende der fränkischen Spargelbauern mit einem sehr guten Spargeljahrgang. Bis zum 24. Juni, dem traditionellen Ende der heimischen Spargelsaison, steht für die Spargelbauern noch reichlich Arbeit an.
Der Spargelhof von Peter Seufert ist ein landwirtschaftlicher Betrieb mit dem Schwerpunkt Spargel. Die leichten Sandböden in der Region sind ideal für den Spargelanbau. So bewirtschaftet Peter Seufert von den 53 Hektar landwirtschaftlicher Fläche 20 Hektar mit Bleichspargel und 3 Hektar mit Grünspargel. 4 Hektar sind Junganlagen, die noch nicht beerntet werden können. Den Spargel verkauft Peter Seufert direkt an die Verbraucher ab Hof und über Verkaufsstände. Auch Gastronomie-Betriebe im Raum Schweinfurt, Würzburg und Bamberg werden mit Lindacher Spargel beliefert. Als besonderen Service können sich die Kunden den frischen Spargel auch direkt am Hof schälen lassen.
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Fränkische Spargelbauern mit neuer Vorsitzender
(SF 02.02.17)
Miriam Adel aus Schwabach ist die neue Vorsitzende des Spargel-Erzeugerverbandes Franken e.V. Bei der Mitgliederversammlung am 2. Februar 2017 im unterfränkischen Rödelsee wurde die 24jährige ehemalige Fränkische Spargelkönigin einstimmig zur neuen Vorsitzenden gewählt.
Der bisherige Vorsitzende, Hans Höfler aus dem Nürnberger Knoblauchsland, hatte aus gesundheitlichen Gründen nach 26 Jahren das Ehrenamt abgegeben. Hans Höfler freute sich, dass er den Erzeugerverband in junge, aber doch erfahrene Hände übergeben konnte.
Frau Adel hat Politikwissenschaft/Medienwissenschaften in Erlangen studiert und arbeitet jetzt im Landratsamt Roth als Regionalmanagerin und kümmert sich auch dort um die Vermarktung von regionalen Produkten. Der landwirtschaftliche Betrieb der Eltern in Schwabach bewirtschaftet 12 Hektar mit Spargel. In den Jahren 2014 und 2015 hat Miriam Adel bereits die Spargelbauern als Fränkische Spargelkönigin in der Öffentlichkeit vertreten. Durch ihre Erfahrung mit Spargel von Kind auf, durch ihr Studium und durch ihre Tätigkeit als Fränkische Spargelkönigin hat Frau Adel ideale Voraussetzungen für den Vorsitz des Verbandes, so Hans Höfler bei der Amtsübergabe.
Hans Höfler hat im Jahr 1991 den Verband, damals noch als Spargel-Erzeugerverband Nordbayern e.V., mitgegründet und war seither der Vorsitzende. Unter seiner Ägide wuchs der Verband in Ober-, Unter- und Mittelfranken auf 150 Mitglieder und wurde zu einer einflussreichen Interessenvertretung aufgebaut. Der Erhalt der für Franken typischen vielen kleinen Spargelbauern lag ihm sehr am Herzen. Daher hat er auch die Eintragung von fränkischem Spargel als geschützte geografische Angabe (g.g.A.) vorangetrieben und die Öffentlichkeitsarbeit mit Fränkischer Spargelkönigin, mit regionalen Spargel-Prinzessinnen, Spargel-Saisoneröffnungen und Werbematerialien gestärkt.
Frisch ist Spargel am besten, daher hält der Trend zu Spargel aus der unmittelbaren Region weiterhin an. Im vergangenen Jahr wurde in Bayern mit über 3.400 Hektar ein neuer Anbaurekord verzeichnet, mit fast 20.000 Tonnen konnten die bayerischen Spargelbauern auch einen neuen Spitzenwert bei der Erntemenge erzielen.
Bildquelle: Bayerischer Bauernverband
Miriam Adel, die neu gewählte Vorsitzende des Spargel-Erzeugerverbandes Franken e.V., Hans Höfler, der ehemalige Vorsitzende, und die amtierende Fränkische Spargelkönigin Anna Hennicke (von links)
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Arbeitszeitgesetz - Ausgleich von Mehrarbeitsstunden
(SF, 11.05.15)
Im Rundschreiben des Gesamtverbandes der Deutschen land- und fortwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände e.V. vom 7. Mai 2015 (hier, pdf-Datei) wird erläutert, dass der Ausgleich von Mehrarbeitsstunden auch durch den Nachweis von beschäftigungslosen Zeiten oder Zeiten mit geringer Beschäftigung möglich ist. Als Nachweis genügt z.B. im Falle einer Hausfrau die Bestätigung der Saisonarbeitskraft, dass im Heimatland während des Ausgleichszeitraums kein abhängiges Beschäftigungsverhältnis besteht.
Damit ist klargestellt, dass ein Ausgleich auf eine durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit von 48 Stunden auch durch den Nachweis von beschäftigungslosen Zeiten oder Zeiten mit geringer Beschäftigung außerhalb des Beschäftigungsverhältnisses als Saisonarbeitskraft erfüllt werden kann.
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Befristeter Muster-Arbeitsvertrag deutsch/rumänisch
(SF, 31.01.12)
Für befristete Beschäftigungsverhältnisse wurde ein neuer Muster-Arbeitsvertrag deutsch/rumänisch entworfen. Der Arbeitsvertrag kann je nach Bedarf um gesonderte Textbausteine ergänzt werden.
Den Arbeitsvertrag sowie die Textbausteine finden Sie hier (doc-Dateien):
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Informationsblatt zur Arbeitnehmerfreizügigkeit
(SF,19.07.11)
Der Gesamtverband der deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände hat zum 1. Juli 2011 ein neues Informationsblatt zur Umsetzung der Arbeitnehmerfreizügigkeit herausgebracht. Interessant sind hier insbesondere die Hinweise zur Sozialversicherung und zum Meldewesen: „Grundsätzlich gilt in Deutschland eine Meldefrist von ein bis zwei Wochen. Die Meldegesetze aller Bundesländer sehen jedoch für Personen, die im Ausland wohnen, eine Ausnahme vor. Eine Meldung ist nicht erforderlich, wenn sich diese Personen nicht länger als zwei Monate in Deutschland aufhalten.“
Dieses Informationsblatt finden Sie hier (pdf-Datei).
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Merkblatt für Arbeitgeber zur Vermittlung und Beschäftigung ausländischer Saisonarbeitnehmer
(SF, 19.07.11)
Die Bundesagentur für Arbeit hat ein Merkblatt für Arbeitgeber zur Vermittlung und Beschäftigung ausländischer Saisonarbeitnehmer mit Hinweisen zum Ausfüllen der Einstellungszusage bzw. des Arbeitsvertrages (EZ/AV) – gültig ab 1. Mai 2011 – veröffentlicht.
Dieses Merkblatt finden Sie hier.
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Muster-Arbeitsverträge/ 01-2011
(SF, 17.01.11)
Muster-Arbeitsverträge wurden überarbeitet und übersetzt (Stand: Januar 2011):
Geringfügige Beschäftigung | Befristete Beschäftigung |
AV-geringfuegige-Besch-dt-pol.doc |
AV-Saison-dt-rum-befristet.doc |
AV-Saison-dt-rum-ergaenzende-Textbausteine.doc |
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AV-Saison-dt-slowakisch-befristet_2013.doc |
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AV-Saison-kroatisch-zweisprachig-befristet_2013.docx |
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(SF, 01.12.09)
Die Tabelle für die ab 2010 gültigen Sachbezugswerte für freie Unterkunft und Verpflegung finden Sie hier (pdf-Datei).
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Muster-Arbeitsverträge/ 12-2009
(SF, 01.12.09)
Muster-Arbeitsverträge für folgende Bereiche wurden neu erstellt (Stand: Dezember 2009):
- Vertrag über kurzfristige Beschäftigung (hier)
- Befristeter Aushilfsarbeitsvertrag (hier)
- Vertrag über geringfügige Beschäftigung (hier)
- Arbeitsvertrag für Landarbeiter (hier)
- Arbeitsvertrag für Angestellte (hier)
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Formular Einstellungszusage/Arbeitsvertrag für polnische Saisonarbeitskräfte geändert
(SF, 08.05.09)
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat darüber informiert, dass das Formular Einstellungszusage/Arbeitsvertrag (EZ/AV) für polnische Saisonarbeitskräfte geändert wurde. Auf der Rückseite der EZ/AV wurde ein Zusatz aufgenommen. In diesem Zusatz erklärt die polnische Saisonarbeitskraft, entweder im Besitz einer E 101 Bescheinigung zu sein oder in Polen in keinem Beschäftigungsverhältnis zu stehen, keine selbständige Tätigkeit und keine Tätigkeit in der Landwirtschaft auszuüben und nicht im Besitz der Bescheinigung E 101 zu sein.
Die neue EZ/AV finden Sie hier (pdf-Datei) sowie ein Merkblatt der Deutschen Verbindungsstelle Krankenversicherung Ausland (DVKA) zur Versicherung polnischer Saisonarbeitskräfte (pdf-Datei).
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Formulare für polnische bzw. rumänische Saisonarbeitnehmer
(SF, 19.02.07/ 14.05.2007)
Der Gesamtverband der deutschen land- und forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände hat folgende Formulare für polnische bzw. rumänische Saisonarbeitnehmer erstellt:
- Saisonarbeitsvertrag (für kurzfristige Beschäftigungen) (hier),
- Ausgleichsquittung zum Ende des Arbeitsverhältnisses (hier) und
- Freistellungsvereinbarung für unter polnisches/rumänisches Sozialrecht fallende Mitarbeiter (hier).
- Informationsblatt zur Sozialversicherung für polnische Mitarbeiter (hier)
- Muster einer Negativbescheinigung der rumänischen Behörde (hier)
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Spargel aus Franken als geschützte geographische Herkunftsangabe
(SF, 30.06.04) Am 7. Juni dieses Jahres unterzeichnete Hans Höfler im Namen aller fränkischen Spargelbauern den Antrag auf Eintragung einer geschützten Herkunftsangabe für „Spargel aus Franken“ an das Deutsche Patent- und Markenamt.
Zunehmender Wettbewerbsdruck und Schwindeleien, welche die Beliebtheit des fränkischen Spargels ausnutzten, machten diesen Schritt des Verbandes notwendig. In einer zweijährigen Arbeit wurden unterstützt durch die staatliche Beratung Unterlagen und Nachweise zusammengesammelt, so dass der gesamte Antrag einen dicken DIN A4 Leitz-Ordner einnimmt.
Damit soll Spargel aus Franken mit den Namensvarianten wie „Fränkischer Spargel“, „Franken-Spargel“ „Spargel aus dem Frankenland“, „Spargel aus dem fränkischen Anbaugebiet“ usw. in das Verzeichnis der geschützten Ursprungsbezeichnungen und der geschützten geographischen Angaben eingetragen werden. Die Kommission der Europäischen Gemeinschaften führt dieses Verzeichnis gemäß der Verordnung (EWG) Nr. 2081/92 des Rates vom 14. Juli 1992 zum Schutz von geographischen Angaben und Ursprungsbezeichnungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel.
Aufgrund des riesigen bürokratischen Aufwandes müssen mehrere Jahre für die Antragsentscheidung eingeplant werden. Für Mitbewerber zählt jedoch die Einreichung des Antrags beim Deutschen Patent- und Markenamt.
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Einkaufen beim Spargelbauern
www.spargel-franken.de
(SF, 10.04.03) Spargel ist dann am besten, wenn er frisch auf den Tisch kommt. Als Einkaufshilfe für qualitätsbewusste Verbraucher hat der Spargel-Erzeugerverband Franken e.V. daher im Internet neben Informationen und Rezepten auch einen Einkaufswegweiser eingerichtet.
Unter www.spargel-franken.de können die Angebote von ca. 70 Spargelbauern in Unter-, Ober- und Mittelfranken abgerufen werden ( hier klicken ). Die Leistungen der Bauern reichen weit über heimischen Spargel hinaus. Neben weißem und grünem Spargel werden auch zahlreiche andere fränkische Spezialitäten wie Schinken und Wein bis hin zu Beerenobst, Kartoffeln und Marmeladen angeboten. Die Suche im Internet ist denkbar einfach. Über eine Landkarte können die verschiedenen Spargelbauern in der Region herausgefunden werden.
Frisch vom Bauern, besser kann Spargel nicht sein!
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